Wie aus Kinderbetten ein neues Lebensgefühl wurde

Als Frau Frontmann auf mich zu kam, wollte sie gerne 2 Kinderbetten haben. Was sich daraus entwickelte hat alle Beteiligten überrascht.

Beratungsgespräch für Kinderbetten? Der Hindernislauf zum Termin.

Anfang des Jahres wurde ich zu einem Beratungsgespräch im Schwarzwald eingeladen. Als ich die enge Treppe des kleinen Hauses erklimme, wird mir von oben zugerufen „Kommen Sie ganz rauf. Ins Dachgeschoss.“ Oben angelangt sehe ich mich mit einer Barriere aus Damen- und Kindersportschuhen konfrontiert. Der winzige in die Ecke gedrängte Schuhschrank konnte diese zusätzliche Last wohl nicht mehr aufnehmen. Schließlich führt mich die Kundin noch eine weitere Treppe nach oben in eine kleine, verwinkelte Mietswohnung im spitzen Giebel des Altbaus.

Frau Frontmann bietet mir Kaffee und Wasser an. Etwas fahrig wirkt sie, als sie mir die dampfende Kaffeetasse auf den schmalen Tisch vor mich stellt und wir über die Kinderbetten sprechen wollen. Die alleinerziehende Mutter zweier agiler Söhne, ist sichtlich nervös und etwas abgespannt, als sie mir erzählt, dass sie sich schon sehr auf die neue geräumige Wohnung freut. Diese ist bald fertiggestellt und bietet endlich den gewünschten Platz und Freiraum für die kleine Familie. Beruflich ist Frau Frontmann sehr erfolgreich. Leitet eine Abteilung und trägt viel Verantwortung für Mitarbeiter und Kollegen. Die Kinder und der Haushalt, das alles lässt sie kaum zur Ruhe kommen und erklärt, warum sie auf mich so hektisch wirkt.

Das Geständnis mit Herz

Ihr Terminkalender ist rappelvoll und sie steht ständig unter Strom. Klar bei den Herausforderungen, denen sie sich täglich mit viel Hingabe stellt. Besonders deshalb ist ihr guter und gesunder Schlaf so wichtig. Sie weiß, dass man top fit und erholt sein muss, um das tägliche Pensum nicht einfach nur leisten zu können. Sie will es gut und mit Herz machen, wie sie mir gesteht. Für die neue Wohnung wünscht sie sich daher für ihre Jungs neue Betten, wie sie ihres vor Jahren von mir bekam. In denen sie sich so richtig wohl fühlen können und das ihnen hilft die Akkus wieder aufzuladen.

Nichts passt zusammen

Weiterhin erzählt sie mir, dass es bei der neuen Wohnung, wie so oft zu den üblichen Verzögerungen kommt. Die Handwerker reichen sich die Klinke und nichts scheint so richtig ineinander zu greifen oder zusammen zu passen. Materialien für den Innenausbau sind noch nicht final entschieden. Der Bodenleger hat ihr tolle Vorschläge für den Küchenboden gemacht, aber sie wünscht sich so gern ein Parkett, was der Handwerker so gar nicht verstehen will. So erzählt sie mir von all ihren Wünschen und Ideen, was ich zunächst für mich sortieren muss, da es ja eigentlich nur um die Kinderbetten gehen sollte. Und so redet sie von all ihren Vorstellungen und ich bemerke, wie schwer sie sich mit den Entscheidungen tut. Gleichzeitig steht sie unter Zeitdruck. Schließlich naht der Umzugstermin und eine Entscheidung z.B. für ein bestimmtes Holz beim Ausbau zieht ggf. weitere Konsequenzen nach sich.

Die Herausforderung – von Kinderbetten zur ganzheiztlichen Einrichtung

Sie vertraut mir die Frau Frontmann, denn sie hat bereits vor vielen Jahren ihr Bett bei mir fertigen lassen und weiß um meine Geduld und Weitsicht in Sachen Einrichtung. Das ehrt mich natürlich sehr und um so mehr fühle ich mich herausgefordert sie bei der Wahl der richtigen Entscheidung zu unterstützen. Ruhig höre ich weiter genau hin und nehme alles auf, um später einen guten Gesamteindruck ihrer Bedürfnisse zu haben. Schließlich bringe ich alles auf Papier und skizziere ihr alles. Zeige ihr meine Lösungen auf. Letzendlich kann sie nun dank der Skizzen, Holzmuster und Farbproben ihre eigene Idee sehen und sich dafür entscheiden.
Gleichzeitig erkläre ich ihr, welche weiteren Lieferanten und Gewerke ich für sie mit ins Boot hole und verspreche ihr mich darum zu kümmern, dass alles zum finalen Termin fertig sein wird. Ich koordiniere im Hintergrund Maler und Bodenleger und kläre alle noch offenen Fragen für sie.
So blieb es am Ende nicht bei den guten, gesunden Kinderbetten. Sie freute sich auch passende Einbauschränke für die Kinderzimmer zu bekommen. Vernünftige Arbeitsplätze sollten sie auch gleich noch haben. Und wenn wir schon dabei sind noch einen großen Schiebetürenschrank für ihr Schlafzimmer sowie eine Wohnwand für das neue Wohnzimmer. Und damit alles wie aus einem Guss ist, gibt es auch noch die passenden Türen von mir dazu.
Schiebetürenschrank von wohnraum8 - gut geplant und natürlich einmalig Wohnwand aus Massivholz von wohnraum8 - gut geplant und natürlich einmalig

freudiger Neuanfang

Zwischendurch musste ich während der Fertigung noch das eine oder andere Detail ändern und ein paar Anpassungen vornehmen und es waren einige helfende Hände sowie ein großer LKW zur Lieferung nötig. Doch am Ende stehen die wahr gewordenen Ideen und Wünsche von Frau Frontmann in der hellen und freundlichen neuen Wohnung. Schon während des Aufbaus der Kinderbetten staunten die Kinder Bauklötze und waren überzeugt von Mamas Einrichtungskonzept. Sie freuten sich riesig über ihre neuen Massivholzmöbel, die ihre Mutter für sie richtig durchdacht hatte und erzählten überall freudestrahlend „alles vom Schreiner gemacht„.

So geht sich der neue Lebensabschnitt von Frau Frontmann gut an. Alles ist an seinem Platz und passt perfekt zusammen. Auch ihr altes vor Jahren bei mir gefertigtes Bett fügt sich nahtlos in die neuen Wohnelemente ein. Als sie sich vor unserer Abreise herzlichst bei mir als geduldigen Planer bedankt, spüre ich eine entspannte Aufbruchsstimmung in ihr und ihren Söhnen. Das macht mich besonders dankbar. Ich freue mich, wenn ich mit meiner Erfahrung und Holzarbeiten zu etwas so großartigen beitragen darf.

 

 

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