Die neue Küche ist fertig eingebaut, die wunderschöne Natursteinarbeitsplatte perfekt eingepasst. Der Kochspaß kann endlich losgehen!
Nur sauber machen muss man natürlich zwischendurch die Arbeitsplatte aus Naturstein, die Fronten und alles dazwischen. Im Gegensatz zur klassischen laminierten MDF-Platte stellt Naturstein in der Küche etwas andere Ansprüche an eine passende Reinigung.
Grundsätzlich sind Natursteine aber absolut perfekt für Kochfreudige.
Natursteinarbeitsplatten bieten in der Küche folgende Vorteile:
- äußerst robust
- temperaturunempfindlich
- absolut schlagfest
- kratzfest
Soweit so gut. Je nachdem, welcher Naturstein verwendet wird, gibt es bei der Reinigung aber allerhand zu beachten. Was genau das ist, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.
Reinigungstipps für die Natursteinarbeitsplatte
Die No-Gos zuerst:
- Keine benutzten Lappen und kein Spülmittel zum Reinigen verwenden.
Das hat zum einen hygienische Gründe – in Spüllappen sind erstaunlich viele Keime anzutreffen! Außerdem legt sich ein schmieriger Film aus Spülmittelresten in der Struktur des Natursteins ab, der nur schwer wieder zu entfernen ist. - Scheuermittel, Scheuerschwämme und Lappen mit Scheuertextur können die Oberfläche zerkratzen.
Das gilt vor allem für weichere Natursteine wie Marmor, Kalkstein oder Sandstein. - Saure Reinigungsmittel sind selten eine gute Idee.
Essigsäure, Salz-, Schwefel- oder Phosphorsäure und hochalkalische Reinigungsmittel wie Backofenreiniger greifen recht schnell die Oberflächenstruktur an.
Ein sauberes Tuch und Glasreiniger ist das beste Mittel für die tägliche sanfte Reinigung Ihr Naturstein- oder Keramikarbeitsplatte.
Und wenn das nicht ausreicht? Wird es komplexer. Wichtig ist hier, dass Sie die richtigen Reinigungsmittel passend zu Ihrer Steinarbeitsplatte auswählen.
Natursteinarbeitsplatten mit Patina & MackeN
Kleinere Macken, Verfärbungen oder Farbveränderungen sind Teil des Natursteinerlebnisses – auch in der Küche. Diese Patina entsteht im Laufe der Zeit und wird – abhängig von der Nutzungsintensität – mal früher, mal später sichtbar.
So wie unsere Massivholzmöbel im Laufe der Zeit leichte Farbveränderungen durchlaufen, so arbeitet auch der Naturstein. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 15 bis 20 Jahre pro Küche und Natursteinarbeitsplatte ist das ein völlig normaler Ablauf. Auch wenn die erste Verfärbung und der erste Kratzer höchst ärgerlich sind, kommen unweigerlich neue hinzu. In der Küche wird ja gekocht und gelebt, sie ist kein reines Schaustück.
Aber: Pflege und Reinigung der Natursteinarbeitsplatten sind trotzdem wichtig. Bei unsachgemäßer Reinigung entwickelt sich anstelle der Patina nämlich ein unangenehmer, schmieriger Film, der beim Kochen so gar keine Freude bereitet.
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Graue Schleier/Kalkflecken auf Natursteinarbeitsplatten
Keramik:
Reinigungsmittel mit Amidosulfonsäure, Phosphorsäure oder spezielle Keramik-Reiniger, die die Oberfläche schonen!
Marmor, Kalk- und Sandstein:
Badreiniger für Marmor/Sandstein ohne Säure. Vorsichtige Oberflächenreinigung mit einem Ceranfeldschaber kann ebenfalls die Kalkablagerungen auf der Oberfläche lösen.
Bei weichen Gesteinen ist Vorbeugung leichter als die Reinigung hinterher. Marmor-, Kalk- und Sandsteinoberflächen werden am besten mit Wachs versiegelt, damit kein Wasser eindringen kann.
Granit:
Saure Mittel sind notfalls ok, besser geeignet sind Reiniger auf Amidosulfonsäure-Basis.
Agglo (kunstharzgebundener Naturstein):
säurefreie Reinigung für Marmoragglos; Amidosulfonsäure-Reiniger für Quarzagglos.
Verkrustungen und stärkere Verschmutzungen von Natursteinarbeitsplatten
Keramik:
Intensivreiniger und Universalgrundreiniger zum Lösen der Krusten. Großzügig mit klarem Wasser nachspülen, anschließend mit Glasreiniger und einem trockenen Microfasertuch nachwischen.
Marmor, Kalk- und Sandstein & Granit:
Ceranfeldschaber nutzen, um die Krusten zu lösen. Mit einem weichem schleifmittelfreiem Schwamm nacharbeiten und anschließend mit klarem Wasser nachspülen.
Ist Fett in die Oberfläche eingesickert? Dann greifen Sie am besten zu einer geeigneten Ölentfernerpaste.
Agglo:
Eine Wischpflege (Marmoragglo) oder ein alkoholbasierter Reiniger (Quarzagglo) reichen fast immer aus, um Krusten aufzuweichen. Anschließend mit klarem Wasser nachspülen.
Desinfektion der Natursteinarbeitsplatte
Manchmal ist es nötig, die Arbeitsplatte zu desinfizieren, vor allem bei offenporigen und unbehandelten Steinarbeitsplatten. Flüssigkeiten wie Auftauwasser, Blut und Co. neigt sonst dazu, als Basis für Keime zu dienen.
Achten Sie hier ganz besonders auf die Herstellerangaben, damit Sie das richtige Desinfektionsmittel für Ihre Natursteinarbeitsplatte nutzen!
Die richtigen Pflegeprodukte für Natursteinarbeitsplatten
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