Praktikum in der Schreinerei

Sarah-Sophie hat eine Woche Praktikum in unserer Schreinerei Wohnraum8 verbracht. Als Ausbildungsbetrieb nehmen wir uns gern die Zeit, um Betriebspraktika möglich zu machen. Denn ob die Ausbildung zur Schreinerin oder zum Schreiner wirklich zu einem passt, das ist ja gar nicht so leicht einzuschätzen ohne Werkstatterfahrung.

Also, auf gehts in eine Woche mit uns in der Wohnraum8-Schreinerei!

Eine Woche – viele Handgriffe

Sarah-Sophies Woche bei uns bedeutete für sie:

• Teile von Nachttischen, Kommoden und Schubläden selbst montieren.
• beim Zuschnitt an der Plattensäge mitarbeiten.
• Fertigung von Auflageleisten und Querträgern eines Bettes
• Kontrollmaß auf der Baustelle erstellen.
• Zuschneiden, Schleifen und Vorbohren diverser Einzelteile.
• Probeaufbau eines kompletten Werkstücks.

Kein (extra) Werkstattputzen oder Kaffee holen, sondern reale Tätigkeiten als Schreinerin also, die in unserer Schreinerei für Massivholzmöbel tagtäglich anfallen. Nur die Saunafertigung war dieses Mal nicht dabei.

Dafür hat sich unsere Praktikantin an ein kleines Spaßprojekt gesetzt und ein wirklich schönes Würfelspiel gefertigt.

Das sagt unsere Schreiner Praktikantin

Nun haben wir aus der Erfahrung mit einigen Praktikanten in unserer Schreinerei heraus ein gutes Gefühl dafür, welche Tätigkeiten sich für unsere Praktikantinnen und Praktikanten gut eignen. Am Ende der ersten Woche fragen wir aber auch nach.

Konrad: Wie hat’s dir gefallen bisher?

Sarah-Sophie: Das Praktikum bei Ihnen hat mir supergut gefallen, zum einen, weil ich direkt „mitarbeiten“ durfte und zum anderen, weil ich bereits viel lernen konnte. Ich freue mich daher jetzt schon auf die nächste Praktikumswoche und möchte mich auf diesem Weg noch mal bedanken.

Konrad: Was hat dich besonders begeistert?

Sarah-Sophie: Also das Zirbenholz hat mich auf jeden Fall begeistert, ist ein superschönes Holz, mir persönlich gefallen die vielen Äste besonders gut, war auch zum Bearbeiten toll.

Konrad: Wo gab es einen Aha-Moment?

Sarah-Sophie: Ein Aha-Moment war der Bügeleisen-Trick um kleine Dellen im Holz verschwinden zu lassen.

Konrad: Wie war das Verhältnis zwischen Dir, unserem Gesellen Gerhard und mir und wie bewertest du das Arbeitsklima?

Sarah-Sophie: Das Arbeitsklima fand ich total angenehm. Ich bin sowohl mit Gerhard als auch mit Ihnen sehr gut zurechtgekommen und habe mich willkommen gefühlt.

Konrad: Wie geht’s nach dem Praktikum weiter? Meinst du, der Berufswunsch ist der richtige für dich?

Sarah-Sophie: Deshalb und vor allem, weil ich den Eindruck habe, dass ich bei euch eine Menge lernen kann (Arbeiten mit Massivholz, die „traditionelle“ Schreinerarbeit), würde es mich sehr freuen, wenn ich meine Ausbildung bei Ihnen absolvieren könnte.

Konrad: Warum genau würdest du deine Ausbildung nach dem Praktikum gerne bei uns absolvieren?

Sarah-Sophie: Ich finde die Arbeit von Ihnen auch deswegen superinteressant, weil jeder Auftrag wirklich kundenbezogen und dadurch einzigartig ist, was das Ganze natürlich abwechslungsreich macht.

Konrad: Würdest Du so ein Praktikum empfehlen?

Sarah-Sophie: So ein Praktikum kann ich definitiv jedem empfehlen, weil man den Beruf oder den Betrieb einfach noch mal besser kennenlernen und sich ein klares Bild vom wirklichen Arbeitsalltag machen kann. Das Praktikum hat mir auch noch mal die Bestätigung gegeben, beruflich nun endlich die richtige Wahl getroffen zu haben.

Alle reden über den Fachkräftemangel, aber gegen den Mangel an Fachkräften kann man nur vorgehen, wenn man sich auch aktiv für gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen einsetzt – z.B. eben mit Praktika in der Schreinerei oder anderen Handwerksbetrieben. Uns als Betrieb ist es wichtig, jungen Menschen eine Chance auf eine hervorragende fachliche Ausbildung zu bieten. Damit die Ausbildung zur Schreinerin oder zum Schreiner für alle Seiten die richtige Entscheidung ist, sind Praktika ein wirklich guter Weg.